1. |
Gefangen
05:29
|
|||
Gefangene Gedanken verlassen kaum noch den Raum
Hoch oben, tief unten
Ich hoffe es ist nur ein Traum
Knirschende Dielen
Endloser Gang
Immer nur Kälte
Im Körper der Zwang
Steine, Bilder, Holz, beißender Geruch
Wann hat die Seele davon genug
Zerbrochene Seele
Zerbrochener Leib
Zerbrochener Mensch
Es tut mir so Leid
Knarrende Türen
Das Wasser ist kalt
Draußen vorm Fenster
Unendlicher Wald
Schreie der Verzweiflung
Hallen über den Gang
Sie hören nie mehr auf
Sie fangen gerade erst an
Gefangene Gedanken verlassen kaum noch den Raum
Hoch oben, tief unten
Ich hoffe es ist nur ein Traum / nur geträumt
|
||||
2. |
Keine Antwort
03:13
|
|||
Die letzte Brise Verstand, welche mir die Dämmerung raubt
hätte ich in dem Moment an diesem Abend gebraucht
Von Unruhen getrieben rase ich durch den Wald
Jede Faser brennt doch die Hülle ist eiskalt
Ich sauge verbittert nach frischer Luft
und poche zitternd auf die Antwort
Im Dickicht schwindet bereits das Licht
Es glänzt nur noch schwach im Schleier auf meinen Augen
Am Platz, dem ich seit langem vertraue
glaube ich die Lösung zu erhalten
Noch bevor ich mich besinnen kann, schwinden die letzten Schimmer
und lassen mich mit mir allein, im Dunkeln
Und die Antwort auf die Frage, warum ich die Antwort nicht gefunden habe:
Vor der Antwort, nach der ich jage, steht keine Frage
|
||||
3. |
Zwischen Welten
12:54
|
|||
Alles ist so befremdlich
Alles ist so surreal
Ich wandere zwischen Welten
in keiner bin ich zu Hause
Meine Augen sehen nur Unklarheiten
aus der Nase läuft der Rotz des Alltags
die Ohren geplagt vom ständigen Lärm
mein Mund findet dafür keine Worte
Auf wunden Knien hocke ich da
starre auf meine Hände
das Leben rieselt wie Sand durch meine Finger
ich versuche es festzuhalten
|
||||
4. |
Pechfarbenes Glück
12:27
|
|||
Seelischer Tiefstand ist das, wonach ich mich sehne
wo rettendes Festland verblasst, ist der Ort den ich wähle
binde mich fest am sinkenden Schiff
fühle mich wohl, wenn es dunkel ist
Giere nach Elend, lechze nach Leid
Flaute, Trübsal, Traurigkeit.
Dutzende Spiegel mutwillig zerschlagen
auf der Suche nach pechfarbenem Glück
bodenlosem Abgrund und Plagen
ich bin keineswegs im Stande, den Halt zu verlieren
wann trifft mich die Schande
wann werde ich erfrieren
Verkrochen im äußersten Loch
im größten Dreck den ich fand
spürte ich letztendlich doch
das geliebte Gefühl der Leere
ich lebte den Moment
lächelte in mich hinein
und ging im gleichen Atemzug
für immer ein
|
||||
5. |
Dämmerung
04:51
|
|||
Misstrauende Blicke
das Gemüt getunkt in Grau
Schatten im Herzen
farblose Gedanken im Bauch
Wer bist du gewesen
Wer könntest du sein
Du gingst zum Wald
und dann brach der Abend herein
|
Walther Luft's Konflikt Brand Erbisdorf, Germany
Trve Brand-Erbisdorfian Antisocial D-Takt
Est. 2015
"Walther Lufts Konflikt from infamous
Brand-Erbisdorf are playing some heavy Dauerwurst Post-Metal/NeoCrust-Mix somewhere between Fall of Efrafa and Downfall of Gaia with an occasional Blastbeat thrown in" (Max / Out Of Phase)
... more
Contact Walther Luft's Konflikt
Streaming and Download help
Walther Luft's Konflikt recommends:
If you like Walther Luft's Konflikt, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp